Ich biete Psychotherapie- genauer Verhaltenstherapie– in Einzelsitzungen à 50 Minuten an, die in der Regel einmal wöchentlich erfolgen. Es können alle lebensgeschichtlichen oder aktuellen Probleme, Belastungen im privaten oder im Arbeitsumfeld (Burn-Out) behandelt werden, sowie die meisten psychischen Störungen, insbesondere Depressionen, Angststörungen, Zwangsstörungen.
Unter dem Begriff „Psychotherapie“ versteht man die Behandlung des Geistes oder der Seele mit Worten, aber auch mit Übungen, Rollenspielen und Verhaltensänderungen.
In der Psychotherapie gibt es unterschiedliche Schulen (Psychoanalyse, humanistische Therapie, tiefenpsychologische Therapie, Gesprächspsychotherapie, systemische Therapie, Verhaltenstherapie, Emotions focusierte Therapie, Schematherapie, Hypnose, Achtsamkeitstherapie), um nur einige zu nennen.
Ich biete auschliesslich Verhaltenstherapie an
Die drei Therapierichtungen, die derzeit die anerkanntesten sind und die von den Krankenkassen bezahlt werden, sind:
Psychoanalye (PA), tiefenpsychologische Psychotherapie (TFP) und Verhaltenstherapie (VT).
Analyse unbewusster Motivationen für heutiges Handeln in der Biographie
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frühe Kindheit u. Sozialisation
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ungerichtet, freie Assoziation
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2-3 Std. / Woche
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80 -300 Std.
Analyse unbewusster Motivationen für heutiges Handeln
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frühe Kindheit u. Sozialisation
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fokussiert
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1 Std. / Woche
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12- 60 Std.
Analyse dysfunktionaler Verhaltens- u. Denkweisen (Einstellungen, Kognitionen)
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Hier und jetzt, Übungen für Verhaltens- u. Einstellungsänderungen für Gegenwart u. Zukunft
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1 Std. / Woche
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12-60 Std.
Ich biete die Verhaltenstherapie an, genauer gesagt die Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) oder englisch: CBT, Cognitive Behavioral Therapy.
Hier liegt der Schwerpunkt der Behandlung nicht auf der Vergangenheit, sondern auf dem Erkennen dysfunktionaler Verhaltensweisen in der Gegenwart und vor allem die Bewusstmachung eingeschliffener Denkweisen (sog. Kognitionen). Dies sind gedankliche innere Einstellungen, wie z.B. „Mich mag keiner“, „mein Leben ist katastrophal“, „Ich habe immer Pech“, „Ich bleibe immer allein“ oder ähnliche).
In der kognitiven Verhaltenstherapie versuchen wir, diese negativen Kognitionen zu identifizieren und durch hilfreichere oder sogar positivere gedankliche Einstellungen zu verändern oder zu ersetzen.
Gleichzeitig wird das dysfunktionale Verhalten analysiert und durch gezielte Übungen positiv trainiert.
Hierzu werden in der Regel gemeinsam Übungen als Hausaufgaben für die Woche entwickelt, damit der Betroffene in seinem Alltag positive Erfahrungen und Routine in neuen Verhaltensweisen erlernt (z.B. fremde Menschen ansprechen können, Nein-Sagen können, sich abgrenzen etc.). Dies sind sog. Expositions- oder Konfrontationsübungen.
Auch Elemente neuerer und störungsspezifischer Therapierichtungen, der sog. „3. Welle der Verhaltenstherapie“, fliessen mit ein (Schematherapie, Mentalisierungstherapie, Emotion-Focussierte Therapie, CBASP)
Sie machen einen Ersttermin mit mir aus. Dieser dauert 50 min. Bitte bringen Sie hierzu Ihre Versichertenkarte mit (eine Überweisung ist nicht erforderlich). Sie schildern mir Ihre Problematik / Beschwerden. Ich werde Ihnen vielen Fragen stellen, um die Diagnose stellen zu können (Psychiatrische Untersuchung) , ggf. werde ich noch mit Ihnen weitere diagnostische Untersuchungen absprechen (z.B. Labor beim Hausarzt).
Dann überlegen wir gemeinsam, ob ich Ihnen mit meiner Vorgehensweise weiterhelfen kann.
Wir können dann 5 bis 7 Probesitzungen (sog. „Sprechstunden“ und „Probatorische Sitzungen“) abhalten, bis Sie sich entscheiden, ob Sie überhaupt und ob Sie bei mir eine Therapie machen wollen. Denn bei der Psychotherapie zählt besonders der persönliche Kontakt, die Qualität der Therapeut-Patienten- Beziehung, die „Chemie muss stimmen“.
Wenn Sie sich für mich entschieden haben, stellen wir bei Ihrer Krankenkasse / Privatversicherung / Beihilfe einen Antrag auf Psychotherapie. Bei der Verhaltenstherapie kann eine sog. „Kurzzeit-Therapie“ (KZT) mit zunächst 12 oder 24 Stunden beantragt werden oder eine „Langzeit-Therapie“ (LZT) mit insgesamt 60 Stunden.
Das hängt von Ihrem Beschwerdebild und Ihren Wünschen ab.
Bei einigen Beschwerdebildern (insbesondere bei ausgeprägteren Depressionen, starken Angst – oder Zwangsstörungen) ist eine gleichzeitige medikamentöse Mitbehandlung sinnvoll. Dies hängt von der Art der Erkrankung und den Wünschen des Betroffenen ab.
Da ich auch Facharzt für Psychiatrie bin mit langjähriger Erfahrung in der medikamentösen Behandlung (Psychopharmakologie), kann ich Sie hierzu kompetent beraten.
Bei gesetzlich versicherten Patienten kann ich allerdings nicht selber die medikamentöse Behandlung (Rezepte, Laborkontrollen etc.) durchführen, da ich keine Kassenzulassung für Psychiatrie habe (lediglich für Psychotherapie).
Hier erfolgt dann in der Regel die Rezeptierung in enger Abstimmung über Ihren Hausarzt oder ggf. einen anderen Psychiater.
Bei privat Versicherten und beihilfeberechtigten Patienten kann auch die medikamentöse Behandlung von mir selbst durchgeführt und überwacht werden, parallel zur Psychotherapie.